Philipp Most und Liam Leder fuhren am ersten Juliwochenende an den Bodensee nach Konstanz, um an der 20. Ausgabe des Hexen-Cup teilzunehmen. Philipp spielte in seiner Altersklasse U19 alle drei Disziplinen, während Liam in der AK U17 lediglich im Einzel an den Start ging.
Am Samstagmorgen wurde mit den Mixed begonnen. Gleich im ersten Spiel traf Philipp mit seiner Partnerin Yvonne Geimer
vom BSV Eggenstein-Leopoldshafen auf sehr starke Gegner, die ihnen keine Möglichkeit boten, das Spiel gewinnen zu können. Das zweite Spiel konnten sie etwas offener gestalten, welches allerdings auch in zwei Sätzen verloren ging.
Anschließend ging es mit den Einzeln weiter. Zu Beginn stand bei Philipp und Liam eine Gruppenphase mit je drei Spielern an, um sich ggf. in das darauffolgende Hauptfeld qualifizieren zu können.
Liams Gruppengegner kamen aus Hessen und Bayern, gegen den er auch als erstes spielen musste. Liam schaffte einen sehr guten Start, wodurch er sein erstes Spiel von Beginn an gut im Griff hatte und einen ungefährdeten Zweisatz Sieg einfuhr. Liam konnte auch in seiner zweiten Partie an seine gute Form anknüpfen, allerdings schlichen sich in den entscheidenden Phasen leichte Fehler ein, wodurch es letztlich eine Dreisatz Niederlage gab.
Philipps Gruppengegner kamen aus Mecklenburg-Vorpommern und aus Rheinhessen-Pfalz. Gegen letzteren musste Philipp zuerst spielen. Trotz guten Spiels verlor er sehr knapp in drei Sätzen. Im zweiten Spiel musste Philipp gegen den Erstgesetzten antreten. Erwartungsgemäß verlor er zwar das Spiel, konnte jedoch in einzelnen Phasen doch seinen Gegner auch in Verlegenheit bringen.
Am Sonntag starteten parallel zu den Einzel-Finalspielen die ersten Spiele im Doppel. In der Zwischenrunde konnten sich Philipp und sein Partner Joshua Ulrich (TSG Dossenheim) klar gegen das deutsch-österreichische Doppel durchsetzen. Im nächsten Spiel gegen die späteren Finalisten aus Hessen konnten sie lange das Spiel offen gestalten und die Gegner unter Druck setzen. Leider konnten sie das hohe Niveau nicht über die gesamte Satzlänge mitgehen und verloren das Spiel mit jeweils 15:21 in 2 Sätzen. Im Platzierungsspiel gegen die baden-württembergische Paarung Zeller/Dallhammer ging es mit hohem Tempo und anspruchsvollen Ballwechseln weiter. Nach einem knapp verlorenen ersten Satz (22:20) fehlte die Konzentration und die Fehlerquote stieg, so dass das Spiel mit 18:21 verloren ging.