Für Liam Leder ging es am 17. und 18.09. zum Globus-Oliver-Cup nach Waghäusel.
In der Vorrunde musste sich Liam durch eine Dreiergruppe spielen, um evtl. in die Endrunde einziehen zu können. Realistisch betrachtet war das allerdings schwierig, da er zum einen der jüngere Jahrgang war und zum anderen seine Spielstärke auf diesem Turnier nicht an die, der vorderen Setzplätze heran reicht. Nichtsdestotrotz ging er mit dem Vorhaben ran, möglichst frei aufzuspielen, die vermeintlich besseren zu ärgern und einfach gutes Badminton zu spielen.
Im ersten Spiel leistete sich Liam einen klassischen Fehlstart und verlor den ersten Satz haushoch. Das Schöne war allerdings, dass er im zweiten Satz komplett die Taktik änderte und es plötzlich ein völlig offenes Match wurde. Leider fehlte zum Schluss des Satzes das Quäntchen Glück und Liam verlor diesen hauchdünn zu 19.
Das zweite Spiel war dann deutlich erfolgreicher. Es war zwar auch mit ettlichen Höhen und Tiefen durchsetzt, aber dieses Mal konnte Liam in der zweiten Hälfte des dritten Satzes das Zepter in die Hand nehmen, um es letztlich kontrolliert zu gewinnen.
Der Lohn dafür war, dass er als Gruppenzweiter ins Viertelfinale einzog und nochmals am Sonntag anreisen durfte.
Im Viertelfinale war dann nicht mehr viel zu holen. Sein Gegner aus der Schweiz, der spätere Turniersieger, hatte eine durchweg höhere Spielgeschwindigkeit, wodurch er das Spiel sehr schnell und druckvoll machte. Liam konnte dem nicht standhalten. Er fand allerdings dennoch über die gesamte Zeit eine gute Einstellung, wodurch er es auch schaffte, sehenswerte Punkte zu erzielen. Letztlich musste man aber den Klassenunterschied neidlos anerkennen und den Sieg dem Gegner überlassen.
Insgesamt fiel das persönliche Fazit wieder sehr positiv aus. Es war eine Zeit in der Halle, die Spaß gemacht hat und die Spiele mit Höhen und Tiefen durchsetzt, wodurch man letztlich auch wieder Erkenntnisse für die Zukunft mitnehmen konnte.